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Streckenbeschreibung des Radrennens GENERALI VeloCity Berlin 2023

60 sowie 100 Fahrradkilometer durch die Hauptstadt und das Land Brandenburg

 

Beim Radsportevent GENERALI VeloCity Berlin erwartet dich auch 2023 ein attraktiver Rundkurs: Das bedeutet: 60 beziehungsweise 100 Kilometer durch die deutsche Hauptstadt und das Land Brandenburg, ohne auf Autoverkehr achten zu müssen. Dabei bekommst du alles geboten, was das Radfahrer:innen Herz erfreut. Los geht es, ab auf den Kurs! 

Mehrere Streckenhighlights auf den ersten Kilometern

Gestartet wird das Radsportevent für jedermann und jedefrau im Schatten des Brandenburger Tor in Richtung Siegessäule. Von dort schickt dich die Goldelse westwärts über die Otto-Suhr-Allee, den Spandauer Damm (das Schloss Charlottenburg passierend) und die Charlottenburger Chaussee in Richtung Spandau. Auf Höhe der denkmalgeschützten Befestigungsanlage Teltower Schanze (etwa bei Streckenkilometer 10) widerfährt dir ein starker Richtungs- und Umgebungswechsel nach Süden. 

Fahrradidylle und Radsportgeschichte 

Freu dich! Denn nun folgt ein absolut wunderbarer Kursabschnitt: die spektakuläre Havelchaussee. Eine idyllische Abwechslung zu den ersten 10 Kilometern im Großstadtdschungel. Rund 17 Kilometer geht es jetzt durch den Grunewald. Dabei ist Zeit, um etwas abzuschalten oder alles aus sich und dem Fahrrad rauszuholen. Spannend ist die Chaussee nicht nur wegen ihrer maritimen Ausblicke, sondern mit dem sogenannten “Willi”, dem Kaiser-Wilhelm-I-Gedächtnisturm, wird auch der höchste Streckenpunkt erreicht.

Außerdem befand sich im Jahr 1987 hier auf dem Karlsberg die Bergwertung der Tour de France, die im damaligen West-Berlin startete. Nach etwa 21 Kilometern ist dann der südlichste Zipfel des 60 Kilometer-Kurses erreicht.

Weiter auf beliebten Radstrecken 

Über eine weitere prominente Berliner Radrouten, den Kronprinzessinnenweg und den Hüttenweg, kannst du nun richtig Kette geben. Nach einigen flotten Kilometern verläuft dein Weg erneut in Richtung Süden über die Onkel-Tom-Straße, bevor der Kurs abrupt nach Osten schwenkt. Die Argentinische Allee leitet dich vorbei an der Freien Universität Berlin in das Villenviertel Dahlem, wo du etwa 30 Kilometer auf dem Tacho hast. Circa anderthalb Kilometer weiter befindet sich auf der Königin-Luise-Straße der Verpflegungspunkt - passend zum Energietanken an einer Tankstelle.

Auf den Spuren des Marathons

Erfrischt geht es weiter vorbei am Botanischen Garten und dem Rathaus Steglitz. Der Steglitzer Damm lässt dich bis zum Streckenkilometer 36 gelangen. Hier nimmt dein Weg erneut eine Wendung, nämlich in Richtung Norden zum Stadtteil Tempelhof. Rechts des Lenkers taucht immer wieder der stillgelegte Flughafen Tempelhof auf, dessen ehemaligen Start- und Landebahnen als Park und Freizeitfläche genutzt werden. Die Gebäude des Flughafengeländes dienen übrigens als EXPO-Bereich für Sportevents wie den BMW BERLIN-MARATHON sowie für den GENERALI BERLINER HALBMARATHON, die wie der GENERALI VeloCity Berlin, von SCC EVENTS organisiert werden. 

Ausblick in Richtung Regeneration

Nun bringt dich die Katzbachstraße in den Stadtteil Kreuzberg, vorbei am namensgebenden Kreuzberg im Viktoriapark. Zur Linken schleicht sich langsam der Park am Gleisdreieck in dein Sichtfeld. Auf den Brachen des einstigen Anhalter und Potsdamer Güterbahnhofs treiben die Hauptstädter:innen heutzutage Sport oder chillen in der Abendsonne. Vielleicht ist dies ein Spot für dich zur anschließenden Regeneration nach diesem Radsportevent. Aber erstmal muss du weiter, immer nach Norden, vorbei am Deutschen Technikmuseum, über die Möckernbrücke, das Tempodrom passierend gilt dein Augenmerk dem WELT-Ballon. 

Am östlichsten Punkt über den Strausberger Platz

Der WELT-Ballon ist ein heliumgefüllter Ballon mit aufgedruckter Weltkarte und steigt mit seinen Gästen bis auf 150 Meter für eine perfekte Aussicht. Kurz bevor du den Ballon erreichst, biegst du rechts in die Kochstraße ein. Hier befindest du dich in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charlie (etwa bei Kilometer 44). Über den Moritzplatz verschlägt es dich dorthin, wo sonst das Berliner Nachtleben tobt. Vorbei an Clubs wie Kitty, Sage und Tresor wird nach der Michaelbrücke der östlichste Punkt des Kurses mit dem Strausberger Platz erreicht.

Architektur und der Weg zum Ziel

Es folgt die monumentale Karl-Marx-Allee mit all ihrem sozialistischen “Charme”, den Berliner Fernsehturm immer im Blick. Wer auf Tempo bolzt, gibt hier Kette, alle Genießer lassen das architektonische Schauspiel Berlin auf sich wirken. Nach einem Rechtsschlenker markiert das SoHo House den Anfang der Torstraße, auf der sich Touris, Hipster, Werber und sonstige Kreative die Caféhausklinken in die Hand geben.

Dich bringen die Pedalen über die legendäre Friedrichstraße zum Friedrichstadt-Palast. Dieses Revuetheater mit einer der größten Theaterbühne der Welt signalisiert ganz klar, deinen Weg in Richtung Westen einzuschlagen. Entlang der Spree, das Futurium sowie den Berliner Hauptbahnhof rechts liegend lassend, gelangst du über Moabit zurück zur Siegessäule, an der du mit dem Blick auf das Brandenburger Tor dein 60-Kilometer-Finish einleitest.

Raus aus Spreeathen

Bei Streckenkilometer 30 teilt sich die Strecke, die 60-Kilometer-Strecke verläuft weiter durch die deutsche Bundeshauptstadt (wie obene beschrieben), während sich die 100-km- Radsportler:innen südlich über die Thielstraße und die Habelschwerdter Allee stadtauswärts begeben. Bevor die 100-Kilometer-Strecke ins Land Brandenburg führt, geht es nach der Drakestraße westwärts auf die Finckensteinallee, vorbei am Bundesarchiv. In südliche Richtung führen die Mühlenstraße und die Machnower Straße raus aus Spreeathen.

Grenzübergänger:innen beim Radrennen 

Bei Kilometer 38 wird nicht nur die Grenze zwischen den Bundesländern Berlin und Brandenburg überquert, sondern auch die ehemalige innerdeutsche Grenze. Hier verweist ein kleines Straßenschild auf den Verlauf der Berliner Mauer, die seit dem 09.11.1989 der Geschichte angehört. Nun befindest du dich im sogenannten Speckgürtel von Berlin. Der Zehlendorfer Damm leitet dich durch den Ort Kleinmachnow, in Richtung Stahnsdorf.

Dieses Gebiet erfreut sich großer Beliebtheit. Viele Berliner:innen wagen den Weg aus Berlin in die “Vororte”. Die Einwohner:innenzahl ist seit der Jahrtausendwende stetig gestiegen und wird aller Voraussicht nach auch in den nächsten Jahren weiter wachsen. 

Mit dem Bike in Richtung Potsdam

Entlang des Bäkedamm und der Potsdamer Allee führt die Strecke nun durch Stahnsdorf, der Heimat eines der mitgliederstärksten Sportvereine des Landes Brandenburg (RSV Eintracht 1949). 3.000 Mitglieder stellen ihr Können in fast 20 Abteilungen unter Beweis. Raus aus der  sportverrückten Stadt, schlängelt sich der Parcours in Richtung Landeshauptstadt Potsdam, ehe die Strecke über die Friedenstraße östlich nach Güterfelde führt. Ein Obelisk auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof erinnert an die Opfer des Zweiten Weltkrieges, die im KZ Sachsenhausen ihr Leben ließen. 

Mit dem Fahrrad durch Brandenburg

Nun steht ein Streckenabschnitt auf dem Plan, der dir die Möglichkeit gibt, die schöne Natur etwas besser kennenzulernen. Auf dich warten im nächsten Streckenabschnitt 14 idyllische Kilometer durch Brandenburg. Brandenburg typisch ist die Strecke sehr flach, optimal, um richtig in die Vollen zu gehen. Durch viele Wälder und Felder gelangst du zum südlichsten Punkt der 100-km-Strecke. Dieser befindet sich in Ahrensdorf, dort hast du schon etwas mehr als die Hälfte des Kurses hinter dir.  

Zurück in der in der deutsche  Hauptstadt

Über einen kurzen Abstecher vorbei am Ludwigsfelder Bahnhof geht es in nordöstlicher Richtung 8 Kilometer weiter nach Großbeeren.  Dort fährst du auf die Bundesstraße 101 und kannst auf der rechten Seite einen Blick auf die Wasserskistrecke Großbeeren werfen. Die Bundesstraße führt dich durch das Gewerbegebiet Großbeeren. Nun folgen die letzten 4 Kilometer durch das Land Brandenburg.

Wieder zurück in der größten deutschen Metropole, führt dich die Bundesstraße 101 für 5 Kilometer durch den Stadtteil Mariendorf. Nach dem Abbiegen auf die Rathausstraße, und kurz danach auf die Ringstraße, gelangst du in der Attilastraße wieder auf die 60-Kilometer-Strecke. Von da aus sind es noch knapp 22 Kilometer bis zum Ziel.

 

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